Auch im beruflichen Kontext, vor allem wenn wir eng mit Menschen in akuten und chronischen Bedürfnissituationen arbeiten (MedizinerInnen, PflegerInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, etc.), befinden wir uns immer wieder in Konstellationen, die uns in besonderer Weise herausfordern, die nicht bewältigbar erscheinen, die uns noch zu Hause beschäftigen. Auch hier haben wir manchmal oder öfter das Gefühl... keine Perspektiven entwickeln zu können... so als ob wir uns in einer Schachtel befinden würden...
Supervision - bedeutet, sich einen Überblick zu verschaffen, die Situation aus anderen Blickwinkeln zu beleuchten und dadurch neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu sehen und zu erarbeiten. Da uns das aber nicht immer gelingt, braucht es manchmal jemand Externen, der mit einer Außensicht und Methodenvielfalt - als Katalysator wirkt, um die eigenen Handlungsspielräume wieder sehen zu können.
Supervision ist eine Beratungsmethode, mit dem Ziel, die Arbeitsqualität der Ratsuchenden zu verbessern, die Arbeitsprozesse und die Arbeitsbeziehungen zu KollegInnen und Vorgesetzten zu optimieren und sie zu individueller und sozialer Selbstreflexion zu befähigen. (Zusammenfassung mehrerer Definitionen für Supervision)
Der Nebeneffekt von Supervision ist, dass Sie erleben und lernen, gedanklich und emotional in Bewegung zu bleiben.
"Im Leben gibt es keine Lösungen. Es gibt nur Kräfte die in Bewegung sind. Man muss sie erzeugen - und Lösungen werden folgen."
(Johann Wolfgang von
Goethe)